Und schon ist die erste Woche herum seit dem ich auf die mehr als 10 000 km lange Reise nach Brasilia aufgebrochen bin. Brasilia ist eine für Brasilien moderne Stadt. Wenn ich sie mit einer deutschen Stadt vergleichen müsste, würde ich Parallelen zu Berlin ziehen. Viel Beton in einer architektionischen anregenden Anordnung.
Aber viel von Brazilia habe ich noch nicht gesehen, denn die Wege sind sehr weit. Man braucht definitiv ein Auto! Man kann sagen, dass fast jeder in der Stadt ein Auto besitzt, u.a. findet man auch alte Bekannte wieder.
Sie werden sogar noch mit großer Stückzahl produziert. Mein Großvater besaß einen solchen Käfer. Jedes Mal wenn ich einen Schritt vor die Tür mache, werde ich an meine Kindheit erinnert, denn der Geruch der Abgasse seines Käfers ähneln stark dem Geruch der Stadt – es stinkt!!!
Aber ich habe nicht nur Altes wieder gesehen sondern auch Neues entdeckt. Am Wochenende war ich auf Erkundungstour und habe das Umland Brasilias erforscht. Dabei sind mir doch ein paar alte aber doch neue Freunde über den Weg gelaufen.
Aber nicht nur das ich Affen in freier Wildbahn sah, entdeckte ich im 50 km entfernten Chapada Imperial noch weiter farbenprächtige Tiere, die man bei uns zur Lande nur im Zoo bestaunen kann:
Chapada Imperial ist eine Art Naturpark. Besonders daran sind die Wasserfälle und die natürlichen Bademöglichkeiten, die ich bei 30°C – wohlgemerkt im Winter – ausgiebig nutzte:
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Die Landschaft in der Gegend um Brasilia ist hügelig und verlassen. Es zentriert sich alles auf die Stadt. Nur ein paar Leute suchen die Ruhre im Umland. Einer von ihnen erklärte mir, wie man sich früher die Fingernägel pfeilte:
Der Baum Lexeira hat besondere Blätter. Sie sind sehr rauh und eignen sich daher hervorragend zum Pfeilen der Nägel.
Der Tag in Chapada Imperial ging zu Ende und wir machten uns wieder auf den Weg nach Brasilia. Aber nicht bevor ich mein Lieblingsmotiv photographierte. Der Sonnenuntergang aus der Sicht der Sonne:
Besonders anmutend ist die rote Erde. Im Zusammenspiel mit dem Sonnenuntergang entsteht eine wunderschöne Atmosphäre.
Eine Antwort auf „Eine Woche Brasilia“
Immerhin hab ich hier die Squirrels! 😉
Ich brauch nach London auch erstmal wieder Natur, merke richtig, wie sehr mir das fehlt vor lauter Großstadt.
Vielleicht fahr ich demnächst mal runter an die Küste, das könnte schön werden.
Reitest du eigentlich noch?