Am Mittwoch wurden wieder die Pferde gesattelt und wir brachen zu meinen 2. Ritt auf. Wir trieben die Rinder, die am Dienstag gebrannt wurden auf die entsprechenden Wiesen. Diesmal waren die Schwerzen nicht mehr so schlimm, da wir auch nur fünf Stunden geritten sind. Es lief schon viel besser. Der Cowboyboss brachte sogar ein kleines Lob über die Lippen und meinte, er könne sich entspannt im Sattel zurück lehnen. Ich bin aber ein wenig übermütig gewesen, so wäre es fast vom Pferd gefallen. Im Galopp einen Berg herunter zu reiten ist auch keine gute Idee.
Es ist einfach nur großartig auf dem Pferd zu sitzen und die Rinder vor sich herzutreiben. Momentan freue ich mich richtig, wenn mal ein paar Rinder versuchen auszubrechen. Was mir noch nicht so leicht fällt, ist die Arbeit im Galopp. Da bewegt sich alles und man muss echt aufpassen, dass man nicht runter fällt; vor allem bei schnellen Richtungswechseln.
Auf dem Heimweg entdecken die Hunde dieses Prachtexemplar von Stachelschwein. Die Hunde waren aber etwas zu neugierig. So kam es, dass einer der Hunde vier Stacheln in seiner Schnauze hatte.
Die Waffe des Stachelschweins ist sehr wirkungsvoll, was man auf dem unteren Bild gut erkennen kann. Die Stacheln dringen sogar in Holz ein.
Mittlerweile ist es hier auch schon etwas kälter geworden und so sinken die Temperaturen nachts schon einmal auf -3°C. Das bedeutet, es muss geheizt werden. Das gestaltet sich hier so, dass man in den Wald geht, einen toten Baum in handgerechte Stücke schneidet und es anschließend hackt.
Eine Antwort auf „Der 2. Ritt“
[…] den Cowboy zu spielen – und zwar mit allem drum und dran: Zäune aufbauen, Reiten, Rodeo angucken, Rinder branden, Bären jagen, Kühe ausweiden und was man sonst noch so als Cowboy macht. Danach hat es Ihn noch […]